Kinder des Krieges „An den Frieden denken heißt, an die Kinder denken.“

„Kein Mensch kann so verrückt sein, Krieg statt Frieden zu wollen. Im Frieden begraben die Söhne ihre Väter, im Kriege aber der Vater die Söhne.“

Herodot (*490/480 v. Chr., † um 430/420 v. Chr.)

Ein Gastbeitrag von Oksana Walter, Gründerin von „Kinder des Krieges

Das Projekt „Kinder des Krieges“ wurde von Oksana Walter ins Leben gerufen.

Zum ersten Mal wurde die Ausstellung am 4. Juni 2022 in Köln durchgeführt. Unser Projekt haben wir bereits in Hamburg, Stralsund, Frankfurt am Main, Osnabrück, Lüdenscheid, Saarbrücken, Berlin und München erfolgreich präsentiert. 

Zusammen mit der Aktion „Stop killing Donbass“ waren wir zu Gast in den spanischen Städten Olot und Girona, in den italienischen Städten Genua und Mailand und in der französischen Stadt Roanne.

(Dauer: 08:03)

Kriege kennen keine wirklichen Sieger, denn bei allen an ihnen beteiligten Seiten fallen stets eigene schwerwiegende Opfer an. In Kriegen sind Kinder die unschuldigsten Opfer der Gewalt. Sie werden getötet oder verletzt, missbraucht und/oder traumatisiert. 

Das Projekt „Kinder des Krieges“ thematisiert das Leid von Kindern in Kriegsgebieten. Ziel des Projektes ist es, die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen und sie dafür zu sensibilisieren, dass die Kriegshandlungen sowie die Kriegsbeteiligungen – insbesondere durch Waffenlieferungen, immer ganz konkrete unschuldige Opfer hervorbringen, die nichts zu den Kriegen beigetragen haben.

Oftmals realisieren die Menschen das nicht. Das Projekt „Kinder des Krieges“ erreicht die Herzen der Menschen u. a. durch die Konfrontation mit konkreten, realen Kinderopfern, die auf den großen Plakaten mit Fotos, Namen und Daten präsentiert werden.

In vorliegendem Fall handelt es sich nicht mehr um eine anonyme Zahl von irgendeinem Kollateralschaden irgendwo weit weg, sondern um reale kleine unschuldige Menschen. Auf dieser Weise werden die Menschen angehalten, gründlicher über ihre Einstellung zur Kriegsbeteiligung Deutschlands und weiterer NATO- bzw. EU-Länder nachzudenken.

Immer mehr Menschen aus der ganzen Welt, denen die Zukunft unserer Kinder am Herzen liegt, schließen sich unserem Projekt an.

Jeder kann unser Projekt „Kinder des Krieges“ unterstützen und mehr darüber erfahren.

Uns kann man auch bei TikTok finden, da haben wir eigene Account: @kinder_des_krieges.

Bei Telegram sind wir auch präsent und haben einen eigenen Info-Kanal: @kinderdeskrieges.

Au YouTube findet Ihr Kinder des Krieges unter: @kinderdeskrieges

Bitte unterstützen auch Sie unser Projekt Kinder des Krieges!

Oksana Walter

Weiterführende Links

„An den Frieden denken heißt, an die Kinder denken.“

Michail Gorbatschow

Costs of WAR – Die Regierungen der USA bzw. NATO-Länder und ihr weltweiter Terror

US-Kriege haben seit 2001 bis zu 59 Mio. Menschen zu Flüchtlingen gemacht

September 2020 – Brown University (USA)

  • Die Kriege der USA nach 9/11 haben mindestens 37 Millionen Menschen in und aus Afghanistan, Irak, Pakistan, Jemen, Somalia, Philippinen, Libyen und Syrien vertrieben. Das übertrifft die Zahl Vertriebenen aller Kriege seit 1900, mit Ausnahme des Zweiten Weltkriegs.
  • Millionen weitere wurden durch andere Konflikte nach 9/11 unter Beteiligung von US-Truppen unter anderem in Burkina Faso, Kamerun, Zentralafrika, Republik, Tschad, Demokratische Republik Kongo, Mali, Niger, Saudi-Arabien und Tunesien zu Vertriebenen.
  • Die 37 Millionen sind eine sehr konservative Schätzung. Die Gesamtzahl der durch die USA nach 9/11 in Kriegen Vertriebenen könnte eher bei 48 bis 59 Millionen liegen.
  • 25,3 Millionen Menschen sind nach ihrer Vertreibung zurückgekehrt, obwohl das nicht das Trauma der Vertreibung behebt oder bedeutet, dass die Vertriebenen in ihre ursprüngliche Heimat oder in ein sicheres Leben zurückgekehrt sind.
  • Keine Zahl kann etwas über die Schäden von Vertreibung vermitteln. Die Menschen hinter den Zahlen sind nur schwer zu erkennen und Zahlen können nicht vermitteln, wie es sich anfühlen muss, sein Zuhause, sein Hab und Gut, sein soziales Umfeld und vieles mehr zu verlieren. Die Vertreibung hat Einzelpersonen, Familien, Dörfern, Städten, Regionen und ganzen Ländern nicht-zählbares physisches, soziales, emotionales und wirtschaftliches Leid zugefügt

US/EU/NATO-Kriege – Fluchtursache Nr. 1

US-Kriege im Mittleren- und Nahen Osten

Laut Michel Chossudovsky – kanadischer Professor der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Ottawa und James A. Lucas – US-Filmproduzent und Autor, haben die Regierungen der USA seit Ende des 2. Weltkrieges von 1945 bis heute, in 37 Ländern ca. 20 bis 30 Millionen Menschen durch Kriege, Regime-Changes inkl. völkerrechtswidrigen US-Sanktionen und Geheimdienstoperationen getötet bzw. ungleich vielmehr Menschen verletzt bzw. verkrüppelt. Die Opferzahlen im Libanon, in Syrien, im Jemen und in Libyen werden in der Studie „Kontinuierliche US-geführte Kriegsführung (1945-): Es gab keine „Nachkriegszeit“, nicht berücksichtigt.

US-Kriege im Mittleren- und Nahen Osten / Europa Spezial / Ukraine

„… Als die politischen Führer der Europäischen Union – allen voran die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der Außenminister Frank-Walter Steimmeier (SPD), begannen die Ukraine an die EU zu binden (siehe Assoziierungsabkommen weiter unten), kam es zu heftigen diplomatischen Verwerfungen mit Russland, dessen legitimen wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Interessen von Seiten Deutschlands, der EU und NATO erneut nicht berücksichtigt wurden.

Die Verhandler der EU stellten die Ukraine erpresserisch vor die Wahl, entweder ein Bündnis mit der EU oder mit Russland. Das EU-Assoziierungsabkommen sah eine militärische Komponente einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik vor, was bedeutete, das die Ukraine wie alle anderen Staaten zuvor, später auch Mitglied der NATO werden würde, was Russlands Präsident Putin aus sicherheitspolitischen Erwägungen niemals akzeptieren könnte. …“

„Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person

Artikel 3, Menschenrechte

Stop the WAR in Yemen am 12.03.2019 beim UN-Menschenrechtsrat in Genf über die Situation der Kinder im Jemenkrieg

Am Rande der 40. Tagung des Menschenrechtsrats in Genf fand ein Seminar über die Rechte von Kindern im Jemen statt. „Die Aggression zerstörte zivile Einrichtungen, alle Wirtschafts- und Serviceeinrichtungen sowie bombardierte Straßen, Brücken, Transport und Infrastruktur – alles unter den Augen der Vereinten Nationen“, sagte der jemenitische Justizminister Abdul Rahman al-Mukhtar. 

  • Fast 1,5 Millionen Kinder sind innerhalb des eigenen Landes auf der Flucht.
  • Über zwei Millionen Kinder gehen nicht zur Schule (im Vergleich zu 1,5 Millionen vor Beginn des Konflikts). Jede fünfte Schule ist außer Betrieb.
  • 16 Millionen Menschen (davon acht Millionen Kinder) haben keinen verlässlichen Zugang zu Trinkwasser, sanitären Anlagen und ausreichender Hygiene.
  • 7 Millionen Kinder haben nicht genug zu essen und befinden sich am Rande einer Hungersnot.
  • 1,8 Millionen Kinder unter fünf Jahren sind akut mangelernährt.
  • 400.000 Kinder unter fünf Jahren leiden an lebensbedrohlicher, schwerer akuter Mangelernährung.
  • Durchschnittlich alle zehn Minuten stirbt ein Kind im Jemen an vermeidbaren Krankheiten einschließlich Infektionskrankheiten und Mangelernährung.

Stop the WAR in Yemen – Pressespiegel

Afghanistan

Deutschlands „VIETNAM“ – Friedhof der Imperien: Osmanisches Reich, Sowjetunion, USA, EU und NATO

Syrien

Der bisher fehlgeschlagene Regime-Change der Regierung Assad

Irak

Wie der Irak zerstört wurde – US-Kriege und Regime-Changes

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