Freiheit für Julian Assange – Seid bereit für Tag X

Aktivisten von Hamburg4Assange riefen bundesweit alle Freunde von Julian Assange auf, am 09.09.2023 in Hamburg Gesicht für die Freiheit von Julian Assange zu zeigen.

Laut Hamburg4Assange wurde es mit 500 Teilnehmern die größte Kundgebung für die Freilassung von Julian Assange, die es je in Norddeutschland gab. Auch Assange-Aktivisten aus Berlin waren mit Plakaten für Presse- und Meinungsfreiheit, für Menschenrechte und natürlich für die Freiheit von Julian Assange mit auf Hamburgs Straßen unterwegs.

Grußwort von John Shipton zur Kundgebung in Hamburg

(Dauer: 04:50)

Für Berlin rufen die Aktivisten von Free-Assange-Berlin und Streetaction4FreeSpeach bereits jetzt schon zum Tag X auf, jener Tag, an dem Julian Assange aus dem Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarch an die USA ausgeliefert werden könnte. Niemand kennt derzeit das genaue Datum, doch die Vorbereitungen für lautstarken Protesst vor der US-Botschaft in Berlin, laufen bereits jetzt schon.

09.09.2023 – Hamburg4Assange

(Video: Sascha Schmitz TV – Dauer: 06:36)

An diesem sonnigen und warmen Samstagmittag kamen wir zu fünft am Rathausmarkt in Hamburgs schöner Altstadt an. Es waren schon viele Assange-Unterstützer aus ganz Deutschland vor Ort. Ausgerüstet mit Flyern, Schildern, Trommeln, Bannern, Gefangenenanzügen, Fahnen und Lautsprecherfahrzeug starteten wir gemeinsam gegen 13:30 Uhr mit schätzungsweise 450 weiteren Demonstranten unseren Demonstrationszug von 4,5 km durch die belebte Hamburger Innenstadt.

Angeführt wurde der Zug von dem beeindruckenden Lkw der Spedition Barth, welcher mittels seiner aussagekräftigen Plane auf 13,6 Metern die Passanten auf die gefährliche Lage von Julian Assange aufmerksam machte. Es gab neben Musik und Sprechchören auch auf mehreren Zwischenstopps die Möglichkeit, die Öffentlichkeit auf den drohenden Präzedenzfall im Falle einer Auslieferung und Verurteilung des WikiLeaks – Gründers und der damit verbundenen Gefahr für die Pressefreiheit weltweit, aufmerksam zu machen.

Der Demonstrationszug erfuhr viel Aufmerksamkeit bei den Passanten und ein hauptsächlich positives Feedback. Teil nahmen auch die aus Hannover stammende Gruppe „Schneemänner mit Würde“, welche in weißen Maleranzügen schweigend die Nachricht „Freiheit“ stehend hielte und in ihrer Mitte ein in orangem Anzug gekleideter Mensch Assange repräsentierte.

Der Umzug endete am Ausgangspunkt dem Rathausmarkt mit einer Abschlusskundgebung mit Reden, Musik und einer Nachricht an uns deutsche Aktivisten von Julians Vater, John Shipton welcher an diesem Tag Geburtstag hatte.

Es war ein wunderschöner Tag und wir sind den Hamburger Aktivisten sehr dankbar für diese gelungene Veranstaltung.

Bereits am 30.09.2023 laden die Münchner Aktivisten zu einer weiteren Veranstaltung ein, um die Freilassung des Publizisten und Journalisten Julian Assange zu fordern.

Es wird jeden Tag seitens der britischen Justiz mit der finalen Entscheidung über die Zulassung/Ablehnung des Revisionsantrages der Anwälte von Julian Assange gegen die Auslieferung dieses Journalisten in die USA gerechnet.

Dieser Tag ist der sogenannte Tag X an welchem viele Aktivisten auf die Straße gehen werden und sich am Samstag nach dem Tag X in Berlin zur großen Demonstration aller deutschen Pressefreiheitsverteidiger treffen werden, um für die Freiheit von Julian Assange und unser Recht auf Information demonstrieren werden.
Ede, Renata, Rissi, Raja, Anna

4. Magdeburger Friedensfestival vom 01. bis 03.09.2023

Entgegen britischem Recht, haben die Gerichte von Grobbritannien beschlossen, den australischen Journalisten und Verleger von WikiLeaks Julian Assange an die USA auszuliefern, nach dem sie Julian in London aus der Botschaft Ecuador am 11. April 2019 gekidnappt haben. In den USA erwarten ihn 175 Jahre Haft, was seinem Todesurteil gleichkommt. Julian Assange könnte jeden Augenblick in die USA verbracht werden. Im Sinne von Meinungs- und Pressefreiheit ist Julian Assange’s Freiheit auch unsere Freiheit! (Dauer: 18:47)

Mehr als 60 australische Abgeordnete fordern die USA auf, die Anklage gegen Assange fallen zu lassen

14.09.2023 – Internationale FriedensFabrik Wanfried e.V.

Eine Gruppe von 63 Abgeordneten des australischen Parlaments hat die USA aufgefordert, die Anklage gegen den WikiLeaks-Gründer und australischen Staatsbürger Julian Assange fallen zu lassen, dem bis zu 175 Jahre Haft drohen, wenn er an die USA ausgeliefert und wegen der Aufdeckung von US-Kriegsverbrechen verurteilt wird. …

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