Die Bundesrepublik Deutschland ist wegen der weltweit einmaligen Häufung von US-Militärbasen und der zahlreichen hochkarätigen US- und NATO-Kommandozentralen auf ihrem Territorium in alle völkerrechtswidrigen Angriffskriege der USA und der NATO verstrickt, obwohl nach Artikel 26 des Grundgesetzes „Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten“, verfassungswidrig und mit Strafe bedroht sind. Aber „Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fordert Russland zur Deeskalation auf“
Als Olaf Scholz (SPD) als neuer Bundeskanzler Deutschlands zu seinem Antrittsbesuch beim NATO- und EU-Partner Spanien zu Gast ist, fordert er laut Deutschlandfunk vom 17.01.2022 Russland auf, im Ukraine-Konflikt eindeutige Schritte hin zu einer Deeskalation zu unternehmen.
Wie die WELT am 18.01.2022 berichtet, warnte Scholz Russland vor einer militärische Aggression gegen die Ukraine, die schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen werde. „„Die Truppenbewegungen darf man nicht übersehen. Sie sind massiv und eine Gefahr für die Souveränität der Ukraine. […]
Eine militärische Aggression gegen die Ukraine würde schwerwiegende politische wie auch wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen. Deshalb ist es unsere Aufgabe, alles dafür zu tun, dass eine solche Entwicklung vermieden werden kann, unter der am Ende ja doch alle leiden müssen“, warnte Scholz.
Unterdessen drohen die USA sogar mit „robuster Antwort“ bei „russischem Einmarsch in die Ukraine“. Was die Verantwortlichen Kriegsherren aus den USA für bereits bis zu 59 Millionen Kriegsopfer seit 09/11 sowie der Zerstörung und Plünderung ganzer Länder wie Irak, Syrien, Afghanistan usw. darunter verstehen, wird wohl die Vereinten Nationen zu beschäftigen haben, in deren Statut das s. g. Gewaltverbot verankert ist. Darin heißt es in Art. 2, Absatz 3: „Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.“
Massive Truppenbewegungen – eine Kommentar aus russischer Sicht
„Am 11. Januar begannen etwa 3.000 Soldaten des Westlichen Militärbezirks mit Militärübungen auf den kombinierten Waffenübungsplätzen in den Gebieten Woronesch, Belgorod, Brjansk und Smolensk, nicht weit von der Grenze Russlands zur Ukraine und zu Weißrussland. Der Schritt war für den Westen eine Quelle der Besorgnis, vorneweg bei den USA, die eine Stellungnahme Russlands zu den Übungen einforderten.“ So beginnt Michail Chodarenok, Militärkommentator für rt.com seine Kommentar vom 16.01.2022 auf RT DE unter dem Titel: „Angst vor einem einzelnen Regiment?“ – Militäranalyst über den angeblichen „russischen Einmarsch„. Michail Chodarenok ist Oberst im Ruhestand. Er diente in der Hauptdirektion des Generalstabs der russischen Streitkräfte.
RT DE verweist in Chodarenoks Kommentar auf zwei weitere interessante Beiträge, die am 08.12.2021 von Scott Ritter – einem ehemaliger Geheimdienstoffizier des US Marine Corps bzw. am 29.12.2021 von RT DE selbst veröffentlicht wurden.
So ist in dem Kommentar „Russlands „Plan zur Invasion der Ukraine“ existiert nur in den Köpfen der USA und der NATO“ von Scott Ritter u. a. zu lesen: „… Während Blinkens Äußerungen den Ernst der Lage zu unterstreichen versuchten, ist das derzeitige Wirrwarr um die Vorwürfe über russische Truppenbewegungen entlang der Grenze zur Ukraine kaum mehr als ein von Washington und amerikanischen Medien vorangetriebener Sturm im Wasserglas. Inzwischen scheint Kiew die Situation wieder herunterzuspielen, da Präsident Wladimir Selenskij den angeblichen Truppenaufmarsch in seiner jährlichen Rede vor dem Parlament nicht erwähnte und einräumte, dass direkte Gespräche mit Russland notwendig seien, „um einen Krieg zu stoppen“.
Die aktuelle Krise begann mit US-Medienberichten, in denen behauptet wurde, amerikanische Offizielle hätten ihre europäischen Kollegen gewarnt, dass Russland möglicherweise eine Invasion in die Ukraine plant. …“
Am 29.12.2022 veröffentlicht RT DE unter dem folgenden Titele: „Kiew beobachtet „keine große Ansammlung russischer Truppen“ an der Grenze zur Ukraine“ und bezieht sich dabei auf den Sekretär des ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrates Alexei Danilow.
„Wir beobachten keine große Ansammlung von russischen Truppen. Es gibt einige Truppenbewegungen, aber das ist für uns nicht entscheidend. Für eine groß angelegte Invasion brauchen wir mindestens die drei-, vier- oder fünffache Anzahl – viel mehr als wir derzeit haben.“
Alexei Danilow – US-Fernsehsender Current Time
Propagandistische Kriegsvorbereitung der US/NATO- und EU-Regierungs-Medien gegen Russland zur mentalen Einstimmung der Menschheit auf einen seit über 70 Jahren angestrebten Krieg gegen die Sowjetunion respektive Russland
„Im Westen nichts Neues“, so lautet ein 1928 weltberühmtes literarisches Werk – verfasst von Erich Maria Remarque, das die Verwerfungen damaliger Weltregierungen und seine Folgen des 1. Weltkrieges eindrücklich veranschaulicht. Wie heute auch wieder, allzu mutige Autoren, Journalisten und Verleger mit ihren Werken im s. g. „Werte-Westen“ Störfaktoren darstellen und verfolgt werden, wurde dieser Roman 1930 wegen „Gefährdung des Ansehens im Ausland“ verboten. Im Januar 1933 wurde „Im Westen nichts Neues“ als Antikriegsverfilmung vom Hitler-Regime gänzlich verboten. Der jüdische Kinobetreiber Hanns Brodnitz geriet später ins Visier der Nationalsozialisten und wurde nach Auschwitz deportiert.
Im Westen nichts Neues, 1914 bis 1945 nicht und im 21 Jahrhundert auch nicht!
Schaut man sich die Google-Such-Ergebnisse unter dem Suchbegriff „russischer aufmarsch ukraine“ an, so zeigt der US-Tech-Konzern – gegründet 1998, innerhalb nicht mal einer Sekunde ungefähr 21.900 Suchergebnisse auf 5 Seiten an. Lässt man den Begriff „ukraine“ einfach weg, dann werden in noch höherer Geschwindigkeit schon 39.200 Online-Artikel angezeigt (Stand: 18.01.2022 / 23:18 Uhr).
Was nicht ohne erheblichen Zeitaufwand zu finden ist, sind Online-Beiträge, die nicht von üblichen großen Massenmedien (in Deutschland/EU wie z. B. ARD, ZDF, Tagesspiegel, WELT, NZZ, Der Standard, FAZ, Handelsblatt und Co.) veröffentlicht werden. Es sei denn, kleine Alternativ-Medien haben Dank jahrelangen und beschwerlichen Aufbau es geschafft, im Internet – zu einer Zeit als es noch keine „Online-Bücherverbrennungen“ gab, sich eine entsprechende Social-Media-Reichweite aufbauen zu können, die noch nicht der Zensur zum Opfer fielen.
Entgegen den freidenkenden Alternativ-Medien zeichnet alle Redaktionen der Oligarchen-US-Transatlantik-Mainstream-Medien eines aus, das ihre inhaltlichen Präferenzen darin übereinstimmen, Putin ist spätestens seit seiner Machtübernahme 1999 – und damit Ende einhergehender Plünderungen Russlands natürlicher Ressourcen wie unter Präsident Jelzin noch möglich, der Aggressor, der Diktator, der Despot, den es zu stoppen, zu stürzen oder gar zu vernichten gilt, selbst mit Mitteln von geheimdienstlicher oder militärischer Gewaltanwendung.
Ukraine-Krise
Als die USA und fremdgesteuerten EU-Marionettenregierungen – insbesondere die von Deutschland, in ihrer üblichen Art und Weise die damalige Regierung der Ukraine mit einem erpresserischen Assoziierungsabkommen vor die Wahl stellten, Beziehungen zur EU inkl. anstehender NATO-Mitgliedschaft oder Russland fortzuführen – nicht aber beides, wurden die permanent kriegführenden US/NATO/EU-Länder zu tiefst gedemütigt.
Aus heutiger Sicht von Nicht-Transatlantik-Journalisten, sind die 5 Mrd. US-Dollar, mit der in der Ukraine die s. g. Farbrevolution durch die CIA finanziert und 2014 die legitime Regierung gestürzt wurde, der zentrale Ausgangspunkt für die massiv gestörten Beziehungen zwischen den USA/NATO- und EU-Regierungen und Russland. Mit einer politischen Loslösung von der Ukraine (Sezession), entschied sich letztendlich die Bevölkerung der Krim für den Beitritt zu Russland, wodurch Russlands einziger militärischer Hafen in Sewastopol – und somit Zugang der russischen Schwarzmeerflotte zum Mittelmeer, erhalten blieb. Für US-/NATO- und EU-Strategen, ein Super-Gau, der ihre militärischen Ambitionen – Russland in die Knie zu zwingen, ad absurdum führte.
Die differenzierte Beurteilung und Interpretation von historischen Wahrheiten ist also kein Wunder, verfolgt man Presseveröffentlichungen der Freien Medien parallel zu den Transatlantik-Organen. Entwickeln doch die privilegierten Mitglieder der Transatlantik-Medien unter dem Dach der US-amerikanischen Denkfabrik Counsil Foreign Relations in ihrer ganz eigenen freundschaftlichen und ideologisch gleichgeschalteten Gruppendynamik allerlei „übereinstimmende Ansichten“, wie, was, wann, wo, in welcher inhaltlichen Ausrichtung, sie als die Verteidiger der westlichen Werte, Presse- und Meinungsfreiheit, Beiträge veröffentlichen und insbesondere Kritik am US-Imperium vermeidend, publizieren wollen.
Und selbstverständlich spielen die Erfahrungen weltweit öffentlicher Berichterstattung aus den Zeiten des Vietnamkrieges – die Millionen protestwilliger Menschen auf die Straßen gegen die US-Invasion in Vietnam trieb und dazu beitrug, das die USA letztendlich ihren Krieg gegen Bastschuh-tragende-Rebellen verlor und geschlagen ihre GI´s nach Hause holen mussten, eine schmerzliche und daher unvergessene Rolle.
Julian Assange mit WikiLeaks zahlt heute – gut 30 Jahre nach Ende des Vietnamkrieges und 80 Jahre nach der Verhaftung des jüdischen Kinobetreibers Hanns Brodnitz, für seine Veröffentlichungen von US-Kriegsverbrechen z. B. im Irak und Afghanistan, einen unfassbaren Preis. Der Preis für Assanges mutige journalistische Arbeitet, ist die jahrelange Flucht vor Kidnapping, CIA-Mord-Plänen, Einkerkerung und Folter im Hochsicherheitstrakt von Belmarch in London und ggf. wird Julian dafür mit seinem Leben bezahlen!

Erinnern wir uns an Zeiten, als sachlicher Journalismus in Deutschland noch in Teilen möglich war – Russlands existenzielle Sicherheitsinteressen nach der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten 1990 und die Lügen der US- und Westeuropäischen-NATO-Regierungen
Die NATO-Osterweiterung und das damit veränderte militärische Kräfteverhältnis
In den 41 Jahren des Bestehens der NATO, von 1949 bis 1990, gab es lediglich drei neue Bündnismitglieder: 1952 Griechenland und die Türkei, 1955 trat schließlich Deutschland bei.
In den 30 Jahren nach 1990 – mit dem Zusammenbruch der UdSSR (1922 bis 1991) und Auflösung des Warschauer Paktes (1951 bis 1991), traten ab 1999 mit Stand Februar 2020 – trotz dem Versprechen von 1990 der US- und BRD-Regierungen, keine NATO-Osterweiterung zu beabsichtigen, 14 ehemalige Teilnehmerstaaten des 1991 aufgelösten Warschauer Paktes der NATO bei.
Würde das Kräfteverhältnis von 2019 zwischen NATO und Warschauer Pakt zugrunde gelegt werden, hätte somit die UdSSR respektive heute die Russische Föderation, ~ 50 % seiner wehrfähigen Truppenstärke, nach Auflösung des Warschauer Paktes, verloren.
Der NATO von 1990 mit seinen 156,7 Mio. wehrfähiger Soldaten, würden heute im Ernstfall 44,6 Mio. wehrfähige Soldaten des Warschauer Paktes gegenüber stehen. Mit der NATO-Osterweiterung (Stand: 02-2020) sind nach heutiger Rechnung 22,4 Mio. wehrfähige Soldaten des ehemaligen Warschauer Paktes auf die Seite der NATO übergegangen.
Somit ergibt sich im Jahr 2019 ein NATO-Russland-Kräfteverhältnis von gesamt 201,3 Mio. wehrfähigen Soldaten:
- NATO 179,1 Mio. (2019 = 88,9 % / 1990 = 77,8 % bei 156,7 Mio.)
- Russland 22,2 Mio. (2019 = 11,0 % / 1990 = 22,2 % bei 44,6 Mio.)
ohne bündnisfreie Partner der NATO bzw. Russland zu berücksichtigen.
Nato/EU oder China bzw. Russland – Wer bedroht wen?
EU Militärstützpunkte – Deutscher Friedensrat e.V
NATO und EU folgen dem Beispiel der USA und errichten auch immer mehr Stützpunkte. Die Basen der Mitgliedsländer der EU werden allen Mitgliedsländern zur Verfügung gestellt. Das sind zur Zeit 28 französische, 29 britische, 12 deutsche, 5 italienische und 2 spanische. Deutschland benutzt für seien Afghanistan-Einsatz die Basis in Termes (Usbekistan – ehemaliger Sowjetrepublik) und stellt sie allen NATO-Staaten zur Verfügung.
Weitere Bundeswehrstützpunkte im Ausland sind zur Zeit in Zypern, Kongo, Kenia, Djibuti und Sudan. Bald möchte man nach Darfur. Leipzig wird gerade zur Logistik-Drehscheibe der Bundeswehr ausgebaut. Nach dem Widerstand in Shannon (Irland) werden nun viele Truppentransporte der US-Armee über Leipzig abgewickelt. Auch der Kongo-Einsatz der Bundeswehr geht über Leipzig. Die Leipziger Initiative (siehe www.flughafen-natofrei.de) konnte viele Flüge dokumentieren und schlägt das auch für andere militärisch genutzte Flughäfen vor.


Weltweite-US-Militärbasen
An die 1.000 US-Militärbasen gibt es weltweit. Russland hat 20. Russland wird als „bedrohlich“ bezeichnet. Die USA nicht.
Es sind Gedanken um das Feindbild “Russland”, welches medial und im politischen Geschäft der Eliten tagtäglich gepflegt wird. Ein Zwischenruf von Frank Blenz.
Globale US-Militärpräsenz und die Rolle Deutschlands
„… Betrachtet man die Anzahl von fremden Militärbasen aller anderen Staaten der Welt, so haben diese lediglich einen Anteil von etwas mehr als fünf Prozent. Noch gravierender ist der Unterschied, wenn man von diesem Rest den Anteil der Nato-Staaten Großbritannien und Frankreich abzieht. Vor allem interessiert natürlich, warum Deutschland und Japan gemessen an der offiziellen Zahl an US-Militärstandorten weltweit Spitzenreiter sind. Während sich diese Frage bei Japan angesichts der US-Militäreskalation in Fernost von selbst beantwortet, ist dieses für Deutschland durch die neue Nato-Konfrontation gegenüber Russland nur begrenzt erklärbar. …“
Die US-Militärbasen in der Bundesrepublik Deutschland und ihre Funktion im strategischen Gesamtkonzept der USA
04/2011 – Netzwerk Friedenskooperative
„… Die Bundesrepublik Deutschland ist wegen der weltweit einmaligen Häufung von US-Militärbasen und der zahlreichen hochkarätigen US- und NATO-Kommandozentralen auf ihrem Territorium in alle völkerrechtswidrigen Angriffskriege der USA und der NATO verstrickt, obwohl nach Artikel 26 des Grundgesetzes „Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten“, verfassungswidrig und mit Strafe bedroht sind. …“ Aber:
„Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fordert Russland zur Deeskalation auf“

US-Kriege haben seit 2001 bis zu 59 Mio. Menschen zu Flüchtlingen gemacht
September 2020 – Brown University (USA)
- Die Kriege der USA nach 9/11 haben mindestens 37 Millionen Menschen in und aus Afghanistan, Irak, Pakistan, Jemen, Somalia, Philippinen, Libyen und Syrien vertrieben. Das übertrifft die Zahl Vertriebenen aller Kriege seit 1900, mit Ausnahme des Zweiten Weltkriegs.
- Millionen weitere wurden durch andere Konflikte nach 9/11 unter Beteiligung von US-Truppen unter anderem in Burkina Faso, Kamerun, Zentralafrika, Republik, Tschad, Demokratische Republik Kongo, Mali, Niger, Saudi-Arabien und Tunesien zu Vertriebenen.
- Die 37 Millionen sind eine sehr konservative Schätzung. Die Gesamtzahl der durch die USA nach 9/11 in Kriegen Vertriebenen könnte eher bei 48 bis 59 Millionen liegen.
- 25,3 Millionen Menschen sind nach ihrer Vertreibung zurückgekehrt, obwohl das nicht das Trauma der Vertreibung behebt oder bedeutet, dass die Vertriebenen in ihre ursprüngliche Heimat oder in ein sicheres Leben zurückgekehrt sind.
- Keine Zahl kann etwas über die Schäden von Vertreibung vermitteln. Die Menschen hinter den Zahlen sind nur schwer zu erkennen und Zahlen können nicht vermitteln, wie es sich anfühlen muss, sein Zuhause, sein Hab und Gut, sein soziales Umfeld und vieles mehr zu verlieren. Die Vertreibung hat Einzelpersonen, Familien, Dörfern, Städten, Regionen und ganzen Ländern nicht-zählbares physisches, soziales, emotionales und wirtschaftliches Leid zugefügt.
US/EU/NATO-Kriege – Fluchtursache Nr. 1
Laut Michel Chossudovsky – kanadischer Professor der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Ottawa und James A. Lucas – US-Filmproduzent und Autor, haben die Regierungen der USA seit Ende des 2. Weltkrieges von 1945 bis heute, in 37 Ländern ca. 20 bis 30 Millionen Menschen durch Kriege, Regime-Changes inkl. völkerrechtswidrigen US-Sanktionen und Geheimdienstoperationen getötet bzw. ungleich vielmehr Menschen verletzt bzw. verkrüppelt. Die Opferzahlen im Libanon, in Syrien, im Jemen und in Libyen werden in der Studie „Kontinuierliche US-geführte Kriegsführung (1945-): Es gab keine „Nachkriegszeit“, nicht berücksichtigt.
Mint Press News
Allein der lang anhaltende „Krieg gegen den Terror“ der USA, hat laut Mnar Muhawash – US-Journalistin und Gründerin von MintPressNews, fast 8 Millionen unschuldiger Muslime das Leben gekostet. Laut UNHCR sind Ende 2018 neben Klimawandel und Kolonialismus 2.0, mittlerweile 70,8 Mio. Menschen (2014 = 51,2 Mio.) aufgrund von Kriegen, bewaffneten Konflikten – die durch Waffenlieferungen an bzw. Ausbildung diverser Terror-Milizen wie Taliban, IS, ISIS, Al-Qaida, Tagfir und Co. befeuert werden, auf der Flucht.
ILLEGALE KRIEGE
Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren. Eine Chronik von Kuba bis Syrien
»Wir, die Völker der Vereinten Nationen – fest entschlossen, künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat -, haben beschlossen: Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.«
Charta der Vereinten Nationen,abgeschlossen in San Francisco am 26. Juni 1945
Mit der Gründung der UNO gilt ein weltweites Kriegsverbot. Nur in zwei Ausnahmen sind kriegerische Maßnahmen zugelassen (Selbstverteidigung oder Mandat des UNO-Sicherheitsrats). Die Realität ist jedoch eine ganz andere. Dieses Buch beschreibt, wie in Vergangenheit und Gegenwart illegale Kriege geführt werden. Es zeigt, wie die Regeln der UNO und vor allem das Kriegsverbot gezielt sabotiert wurden und welch unrühmliche Rolle hierbei die Länder der NATO spielen. Es ist ein Buch von beklemmender Aktualität.
US-AMERIKANISCHE MILITÄRSTÜTZPUNKTE IM AUSLAND
ZAHLEN
• Geschätzte 800 bis 1000 Militärstützpunkte außerhalb der USA.
• Das sind 90% – 95% der gesamten ausländischen Militärstützpunkte der Welt (also auch derer anderer Länder wie z.B. Russland, Großbritannien, Frankreich: je 10 – 20, China: 1)
GEOGRAPHIE
• US-Amerikanische Militärstützpunkte befinden sich in mehr als 80 Ländern und Gebieten.
• 194 Militärstützpunkte in Deutschland; 121 in Japan; 83 in Südkorea; 44 in Italien.
• Andere, z.B. in Aruba, Bahrein, Kuba, Dschibuti, Äthiopien, Honduras, Irak, Jordanien, Kenia, Liberia, Marshall-Inseln, Norwegen, Oman, Philippinen, Katar, Rumänien, Spanien, Tunesien, Großbritannien, US-Amerikanische Jungferninseln, Wake-Insel.
• Die Angabe des Pentagons von 701 Standorten lässt Stützpunkte in Afghanistan, Irak, Syrien, Niger und viele andere bekannte (z. B. Kuwait, Kosovo) und geheime Stützpunkte (Israel, Saudi-Arabien) aus.
• In 15 Ländern (Minimum), verfügt das US-Militär jetzt über Bodentruppen.
KOSTEN
• Es kostet durchschnittlich $10,000 – $40,000 mehr pro Jahr, um Militärpersonal auf Militärstützpunkten im Ausland, im Gegensatz zu inländischen Stützpunkten, zu stationieren.
• 51.5 Milliarden US-Dollar pro Jahr (geschätzt) für den Bau und die Wartung der Infrastruktur im Ausland.
• $150 Milliarden pro Jahr (geschätzt) an Gesamtausgaben für Stützpunkte und Personal im Ausland.
• Schon die Hälfte dieser 51.5 Milliarden US-Dollar, die für Militärstützpunkte ausgegeben werden, würden ausreichen, um 450,000 Infrastrukturjobs, 300,000 Grundschuljobs, 3 Millionen Head Start-Plätze (frühkindliche Bildung für einkommensschwache Kinder) oder VA-Gesundheitsversorgung für 2.2 Millionen Veteranen, zu finanzieren.
KRIEGE
• Allein seit 1980 haben die USA in 14 Ländern des Nahen- und Mittleren Ostens in mindestens 23 Fällen US-Stützpunkte für unnötige Kriege oder militärische Interventionen eingesetzt.
• Al-Qaida-Rekrutierung wird in Zusammenhang mit dem Vorhandensein von US-Stützpunkten und US-Truppenpräsenz im Nahen Osten gebracht.
• Militärstützpunkte sind zu Zielen für Militante geworden, wie in Saudi-Arabien, Afghanistan, Irak.
Humanistische Union e.V. – Kriegsverhütung durch „gerechten Krieg“?
Prof. i.R., Dr. phil., Wolfgang Wette – Historiker, 1971-95 Militärgeschichtliches Forschungsamt, dann Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Mitbegründer der Historischen Friedensforschung (AHF); Mitherausgeber der Reihen „Geschichte und Frieden“ und „Frieden und Krieg“, Ehrenprofessor der russischen Universität Lipezk.
„… Zum ältesten Repertoire der politischen Kriegsrechtfertigungen gehört die Lehre vom gerechten Krieg. Sie entstand als kirchliche Theorie im 5. Jahrhundert n. Chr. (s. dazu den Beitrag von U. Frey in diesem Heft). Die Intention der damaligen Theologen war es, kriegerische Gewalt möglichst einzudämmen, indem ihre Inanspruchnahme an ganz bestimmte Voraussetzungen gebunden wurde. Tausend Jahre später begann das entstehende Völkerrecht, die kirchliche Lehre vom gerechten Krieg abzulösen. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam es zu einer Reihe völkerrechtlicher Verträge, die das Recht der Staaten auf Krieg umfänglich beschnitten. Nur das Recht der Selbstverteidigung gegen einen Angriff blieb als „natürliches“ Recht unberührt. …“
„Der Tod kommt aus Amerika“ und die Bestätigung durch den Chef von STRATFOR
(Dauer: 12:54)
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