Friedlicher Protest für ein freies Jemen, ein freies Palästina und für einen freien Libanon vor der US-Botschaft in Berlin


Protestumzug: Entfällt! Mit Verfügung der Versammlungsbehörde Berlin vom 27.03.2025 (Do, 14:47 Uhr) wird der angemeldete und geplante Protestumzug von der Botschaft Saudi-Arabiens zur Botschaft der USA und weiter zur Botschaft von Großbritannien aus Gründen der „öffentlichen Sicherheit“ untersagt. Die Veranstalter bewerten diese äußerst fragwürdige Entscheidung der Berliner Versammlungsbehörde nur 47 Stunden vor Veranstaltungsbeginn und nach mehreren Wochen Bearbeitungszeit als politisch motivierte Diskriminierung bzw. massiven Eingriff in die verfassungsrechtlich garantierte Versammlungs- und Meinungsfreiheit!
Veranstalter: Jemenitische Gemeinschaft in Deutschland e. V. aus Kiel und Stop the WAR in Yemen aus Berlin/Brandenburg mit freundlicher Unterstützung von UMHER e. V. aus Hamburg
IMPRESSIONEN UND PRESSESTIMMEN
Impressionen Frieden im Nahen Osten (Dauer: 30:07 / Deutsch)
Eröffnungsrede: Aiman Al-Masor, Moderation und Vorsitzender von Insan – Für Menschenrechte und Frieden e.V. aus Hamburg (Dauer: 04:41 / Deutsch)
Weitere Gastreden in voller Länge sind auf Stop the WAR in Yemen zu finden!

Abschlussrede: Mathias Tretschog – Freier Journalist & Gründer der Friedensinitiative Stop the WAR in Yemen (Dauer: 14:50 / Deutsch)
Francesca Albanese – ISRAEL HAT KEIN RECHT AUF KRIEG, italienische Rechtswissenschaftlerin und UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten Gebiete Palästinas (22.11.2023)
PRESSESTIMMEN
31.03.2025 – Hodhod Yemen News Agency: Rally in Berlin demands justice for Yemen, Palestine, and Lebanon (Kundgebung in Berlin fordert Gerechtigkeit für Jemen, Palästina und Libanon)
31.03.2025 – masirahtv.net: اليمنيون في ألمانيا يحتجون أمام السفارة الأمريكية ببرلين تنديدًا بالعدوان على اليمن ودعمًا لغزة (Jemeniten in Deutschland protestieren vor der US-Botschaft in Berlin und verurteilen die Aggression gegen den Jemen und Gaza
31.03.2025 – althawrah.ye: الجالية اليمنية في برلين تندد بالعدوان الأمريكي على اليمن (Die jemenitische Gemeinde Deutschland verurteilt die US-Aggression gegen den Jemen in Berlin)
31.03.2025 – Hodhod Yemen News: Yemeni community and activists protest at US embassy in Germany (Jemenitische Gemeinschaft und Aktivisten protestieren vor der US-Botschaft in Deutschland)
29.03.2025 – RT DE: Kriegsgegner als „antisemitische Gefährder“: Berliner Polizei verbietet Protestzug
21.03.2025 – Hodhod Yemen News Agency: March 29, 2025 in Berlin – Free Yemen, Free Palestine & Free Lebanon (29. März 2025 in Berlin – Freies Jemen, Freies Palästina & Freier Libanon)
HINTERGRUND ZUM PROTESTUMZUG
Seit Februar des Jahres 2011 führt das jemenitische Volk einen heldenhaften Befreiungskampf gegen repressive, korrupte Regierungen, Fremdbestimmung und ausländische Bevormundung durch die USA, das wahhabitische Saudi Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate.
In wenigen Tagen, am 26. März 2015, jährt sich zum 10. Mal der Jahrestag des völkerrechtswidrigen Überfalls von Saudi Arabien und seiner Kriegskoalition auf den Jemen. Seit nunmehr 3.653 Tagen oder 522 Wochen bzw. 120 Monate führt die saudische Kriegskoalition unter Führung von Bin Salman Krieg gegen das jemenitische Volk.
Trotz rund 60 Milliarden US-Dollar, die allein Saudi Arabien jährlich für diesen sinnlosen Krieg und Völkermord gegen den Jemen aufbringen musste und trotz Unterstützung durch den sogenannten „Werte-Westen“ – der modernste Kriegstechnik an die saudische Kriegskoalition lieferte – ist das jemenitische Volk standhaft und unbesiegt geblieben.
All die modernen Kampfjets, Haubitzen, Bomben und Granaten – geliefert aus den USA und zahlreichen NATO-Staaten – so auch Deutschland, haben den Siegeswillen und die Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung des jemenitischen Volkes nicht brechen können.
Ich hoffe, dass die begonnen Friedensverhandlungen – die in Saudi Arabien zwischen den USA und Russland wegen dem Krieg in der Ukraine stattfinden – dem saudischen Königshaus endlich die Augen öffnen und Einsicht bringen, dass auch ihr eigener Krieg gegen den Jemen endlich ein Ende finden muss.
Freunde der jemenitischen Gemeinschaft in Deutschland und Stop the WAR in Yemen zeigen im März eines jeden Jahres in Berlin Gesicht und protestieren lautstark für Frieden im Jemen vor den Botschaften von Saudi Arabien, den USA bzw. vor dem deutschen Regierungssitz. Darüber hinaus werden regelmäßig Konferenzen durchgeführt, um Lösungen für einen dauerhaften Frieden im Jemen und dem Nahen Osten zu erarbeiten.
Wir verurteilen die massiven US/NATO/EU-Rüstungsexporte an die saudische Kriegskoalition bzw. an das rechtsextreme Apartheidsregime Israel, mit denen Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord nicht nur im Jemen, in Palästina oder im Libanon begangen werden.
In Deutschland – das sich immer mehr zu einem faschistoiden totalitären Polizeistaat entwickelt hat – laufen Menschenrechts- und Friedensaktivisten Gefahr, staatlichen Repressionen ausgesetzt zu werden, insbesondere wenn es um Proteste gegen den zionistischen Genozid in Gaza und das besetzte Westjordanland geht. Besonders hervorzuheben ist hier das gegen Art. 5 Grundgesetz verstoßende Redeverbot in Berlin gegenüber der UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten Gebiete Palästinas Francesca Albanese, die den israelischen Völkermord in Gaza öffentlich verurteilt! (Quelle: RT DE, 21.02.2025)
Von den Mainstream-Medien wird nur Feind- und Kriegspropaganda in deutsche Wohnzimmer transportiert. Die Bevölkerungen in Deutschland und der Europäischen Union werden somit einer dauerhaften Gehirnwäsche unterzogen, wodurch sie nicht auf Fakten basiert darüber urteilen können, wer die wahren Verursacher von Kriegen und Konflikten sind. In Deutschland stehen den umstrittenen rechtsoffenen und regierungstreuen Redaktionsstuben der Mainstream-Medien mehr als acht Milliarden Euro aus Zwangsbeiträgen zur Verfügung. Millionen Menschen werden durch tagtägliche Nachrichtensendungen über Radio, Fernsehen, Printmedien und Internet erreicht. Das ist eine staatlich orchestrierte Fake-News-Medienmacht, die von freien, seriösen und unabhängigen Medienschaffenden kaum durchbrochen werden kann.
Rechtschaffende Kritiker von westlichen Regierungen und deren Politik werden zensiert, diffamiert, verleumdet, juristisch verfolgt oder es wird ihnen sogar der Prozess gemacht. Julian Assange – Verleger und Journalist, der von US-Regierungen wegen der Veröffentlichung von Kriegsverbrechen im Irak und Afghanistan verfolgt wurde, hat 14 Jahre seines Lebens im Asyl bzw. im britischen Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh verbracht, und kam erst wegen weltweiter Proteste im Juni letzten Jahres wieder frei. In den USA – wohin er ausgeliefert werden sollte – drohten ihm 175 Jahre Haft, was einer Todesstrafe gleich gekommen wäre!
„Als nach all den Jahren, in denen die Unterdrückten unter euren eisernen Stiefeln zu ersticken drohten, sie die Gelegenheit hatten, nach oben in eure Augen zu blicken – welchen Bick habt ihr da erwartet?„
(Frantz Fanon, französischer Schriftsteller und Vordenker der Entkolonialisierung / * 20. Juli 1925 – † 6. Dezember 1961)
Ich jedenfalls wünsche dem jemenitischen Volk, dem Volk Palästinas und des Libanon siegreiche Tage, damit allein sie ihr Selbstbestimmungsrecht ausüben und die Zukunft ihrer Länder ohne Einflussnahme von außen gestalten können.
Für eine freies Jemen, ein freies Palästina und für einen freien Libanon!
BITTE KOMMT ZAHLREICH FÜR EINEN GERECHTEN UND DAUERHAFTEN FRIEDEN IM NAHEN OSTEN!
Mathias Tretschog – Freier Journalist & Gründer von Stop the WAR in Yemen
Alles im Namen von Frieden, Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten



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