Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person!

„Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person“, Artikel 3, Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

Freiheit für Julian Assange jetzt!

„Wenn das Aufdecken von Verbrechen wie ein Verbrechen behandelt wird, dann werden wir von Verbrechern regiert“.

Edward Snowden – Ehemaliger CIA-Mitarbeiter und US-amerikanischer Whistleblower

11.04.2019 – 11.04.2023, 4 Jahre Folter in Großbritanniens Guantánamo!

Am 11. April 2019 wird Julian Assange – australischer Journalist und Gründer von WikiLeaks, von der Londoner Polizei aus der Botschaft Ecuadors gekidnappt und ins Hochsicherheitsgefängnis Belmarch verbracht, wo er seither wegen der Veröffentlichung von US-Kriegsverbrechen systematischer Folter ausgesetzt wird und auf seine Auslieferung an die USA wartet, wo ihm 175 Jahre Haft drohen. Für Julian Assange kommt das einem Todesurteil auf Raten gleich!

US-Kriegsverbrechen im Irak – Collateral Murder

5. April 2010, 10:44 Uhr EST: WikiLeaks hat ein klassifiziertes US-Militärvideo veröffentlicht, das die wahllose Ermordung von über einem Dutzend Menschen im irakischen Vorort New Bagdad zeigt – darunter zwei Nachrichtenmitarbeiter von Reuters. Reuters hat seit dem Angriff erfolglos versucht, das Video über das Informationsfreiheitsgesetz zu erhalten.

Das Video, das mit einem Apache-Helikopter-Visier aufgenommen wurde, zeigt deutlich, wie ein verwundeter Reuters-Mitarbeiter und seine Retter ohne Provokation getötet wurden. Zwei kleine Kinder, die an der Rettung beteiligt waren, wurden ebenfalls schwer verletzt.

Collateral Murder

VIDEOBEARBEITUNG: Mathias Tretschog – Freier Journalist, Gründer von Stop the WAR in Yemen und Campaigs4Whistleblower (Dauer: 08:17 auf rumble)

„Die Presse muss die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles tun zu können“

JULIAN ASSANGE – AUSTRALISCHER JOURNALIST UND VERLEGER VON WIKILEAKS

Geschlossen handeln heißt Kraft entfalten. Die Neuen Medien in Österreich, der Schweiz und in Deutschland stehen für „Free Press – Free Assange“. stattzeitung.org ruft zur Solidarität mit dem „WikiLeaks-Gründer“, und zur unmissverständlichen Forderung zu seiner Freilassung auf. Die neuen Medien werden dringend gebeten ein klares Statement abzugeben, steht Assange ja wie kein anderer für die Pressefreiheit. Die formulierte Forderung soll dann via Botschafterin an den US-Präsidenten Joe Biden gehen. Julian Assange muss wieder für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen werden. „Raise the Volume“- werdet laut, jetzt ist der Zeitpunkt dafür, viele Kräfte wirken gemeinsam.

Wir müssen dringend handeln, es geht Julian sehr schlecht! […]

Wir rufen die Neuen Medien in Österreich, der Schweiz und Deutschland, wie beispielsweise Manova, Nachdenkseiten, Kontrafunk, Boris Reitschuster, Apolut, Auf Eins, und alle weiteren jetzt nicht genannten auf, sich der folgenden Forderung von stattzeitung.org anzuschließen. Es soll dies ein machtvolles Eintreten der Neuen Medien für die sofortige Freilassung, der vollständigen Rehabilitation- und der erneuten Nominierung für den Friedensnobelpreis von Julian Assange sein.

Über info@stattzeitung.org und unter dem Stichwort: „Free Press – Free Assange“ können die Neuen Medien per Mail Ihre Teilnahme an diesem Aufruf erklären. Der folgende Forderungstext wird am 1. Juni 2023 als Forderung an die US-Botschafterin in Berlin, Amy Gutmann, weitergeleitet.

„FREE PRESS – FREE ASSANGE“ muss eine unmissverständliche Forderung der Neuen Medien sein! Da es sich bei Julian Assange um einen politischen Gefangenen handelt, muss der Adressat dieser Forderung, über die amerikanische Botschafterin in Deutschland, dann Joe Biden lauten.

Lesen Sie hier von Stef Manzini den kompletten Aufruf!

11.04.2023 – Free-Assange-Aktivisten in Berlin

Jeden 1. bzw. 3. Donnerstag im Monat treffen sich von 18:00 bis 20:00 Uhr auf dem Pariser Platz in Berlin zwischen den Botschaften der USA, Frankreich, GB und dem Brandenburger Tor, Free-Assange- Berlin-Aktivisten, um die sofortige Freilassung von Julian Assange zu fordern.

Sahra Wagenknecht

Gemeinsam für Frieden und soziale Gerechtigkeit.

Grußwort anlässlich des 4. Jahrestags der Entführung von Julian Assange aus der ecuadorianischen Botschaft am 11. April 2019

Menschenrechte, Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit und Schutz vor willkürlicher Verfolgung – wie stolz ist der Westen auf all diese Werte. Wie gern zeigen unsere Herrschenden mit dem Finger auf Länder wie Russland oder China, wo diese Werte verletzt werden, wo Dissidenten verhaftet und drangsaliert werden.

In ihrer Selbstgerechtigkeit merken diese Herrschenden gar nicht, wie viele Finger schon lange auf sie zurück zeigen. Sie zeigen auf Kriegsverbrechen, die der Wertewesten begangen hat – im Irak, in Afghanistan, in Libyen, im ehemaligen Jugoslawien, die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Sie zeigen auf Gefängnisse in Guantanamo oder Abu Ghraib, deren Insassen misshandelt, vergewaltigt und gefoltert wurden. Diese Finger zeigen auch auf das britische Hochsicherheitsgefängnis in Belmarsh, das wegen seiner unmenschlichen Haftbedingungen als die ‚britische Version von Guantánamo Bay‘ gilt.

Vor genau vier Jahren wurde Julian Assange aus der Botschaft in Ecuador entführt und wird seitdem in einer 6 Quadratmeter großen Zelle in Belmarsh gefangen gehalten – ohne Verurteilung, ohne einen fairen Prozess. Es handelt sich um den „wohl grössten Justizskandal aller Zeiten“, sagt einer der weltweit angesehensten Menschenrechtsanwälte über den Fall Assange.

Er sitzt nicht nur unschuldig in Haft, es haben auch nur sehr wenige Menschen Zugang zu ihm: Die Organisation Reporter ohne Grenzen, die schon lange für die Freilassung von Assange kämpft, hat vor einer Woche versucht, die Ehefrau von Assange bei einem Treffen im Gefängnis zu begleiten – doch ihr wurde der Zugang verwehrt. „Dies ist nur das jüngste in einer langen Reihe von aberwitzigen Hindernissen, die uns in den vergangenen drei Jahren bei der Kampagne für die Freilassung von Julian Assange in den Weg gelegt wurden“, kommentieren Reporter ohne Grenzen diesen Vorfall.

Inzwischen bangen seine Familie, seine Freunde und Unterstützer nicht nur um seine Gesundheit, sie bangen um sein Leben. „Sein körperlicher Zustand wird mit jedem Tag schlechter, denn das passiert eben, wenn man einen Menschen bis zu 20 Stunden am Tag einsperrt, Besuche einschränkt und auf grausame Weise mit seinem Wohlbefinden umgeht“, sagte seine Ehefrau vor kurzem.

An Julian Assange soll ein grausames Exempel statuiert werden. Ziel seiner Feinde ist es, all die Menschen einzuschüchtern und mundtot zu machen, die über Kriegsverbrechen der USA und anderer Länder des Wertewestens aufklären. Doch dieses Ziel werden sie niemals erreichen! Der Geist der Aufklärung, der vor 13 Jahren mit den Enthüllungsvideos von Wikileaks aus der Flasche entwichen ist, lässt sich nie wieder einfangen.

Das Märchen von den USA als demokratischer Supermacht, die weltweit für Menschenrechte eintritt – es verfängt nicht mehr. Immer mehr Staaten auf dieser Welt emanzipieren sich vom sogenannten Wertewesten, weil sie die Heuchelei und die doppelten Standards durchschauen. Wann wachen unsere Regierenden endlich auf und erkennen, dass sie sich mit ihrem Kurs der bedingungslosen Unterstützung der USA nur ins eigene Fleisch schneiden?

Wer es ernst meint mit den Werten der Aufklärung, wem die Presse- und Meinungsfreiheit und die allgemeinen Menschenrechte sowie die Aufklärung von Kriegsverbrechen wirklich am Herzen liegen, der kann zum Schicksal von Julian Assange nicht einfach schweigen.

Selbst die australische Regierung hat inzwischen den Mut, die Freilassung von Assange zu fordern, vor einer Woche erhielt Assange im Gefängnis Besuch vom australischen Botschafter in London – warum hat unsere Regierung nicht den

Mut, sich dieser Forderung anzuschließen? Frau Baerbock, Herr Scholz: Fordern Sie die Freilassung von Julian Assange, bieten Sie ihm politisches Asyl an! Oder hören Sie auf, von Menschenrechten zu reden, denn diese vertragen keine doppelten Standards.

Free Assange – Weiterführende Links

Campaigns4Whistleblowers

„Julian Assange zum Schweigen zu bringen heißt, uns alle zum Schweigen zu bringen!“ (John Pilger)

Julian Assange

Australischer Aktivist, investigativer Journalist und Verleger. „Du musst mit der Wahrheit beginnen. Die Wahrheit ist der einzige Weg, wie wir überall hingelangen können. Denn jede Entscheidung, die auf Lügen oder Unwissenheit beruht, kann nicht zu einem guten Ende führen.“ 

Chelsea Manning

Angehörige der US-Armee, IT-Spezialistin und Whistleblowerin. „Unsere Nation hat ähnliche dunkle Momente für die Tugenden der Demokratie erlebt – die Spur der Tränen, die Entscheidung von Dred Scott, den McCarthyismus und die japanisch-amerikanischen Internierungslager, um nur einige zu nennen. Ich bin zuversichtlich, dass viele der Aktionen seit 9/11 eines Tages in einem ähnlichen Licht betrachtet werden.“

Edward Snowden

Ehemaliger CIA-Mitarbeiter und US-amerikanischer Whistleblower. „Zu argumentieren, dass Sie keine Privatsphäre brauchen, weil Sie nichts zu verbergen haben, ist so, als würden Sie sagen, dass Sie keine Freiheit der Meinungsäußerung brauchen, weil Sie nichts zu sagen haben.“ 

Wikileaks

Informationsplattform für Journalisten, Friedens- und Menschenrechtsaktivisten

Obamas Krieg gegen Whistleblower

Der Niedergang der freien Presse, die Ohnmacht des demokratischen Prozesses

Deutschland gegen Julian Assange

Der Fall Julian Assange und warum die Bundesregierung kein Interesse an einer Freilassung des australischen, investigativen Journalisten und Wikileaks-Verleger hat

Deutscher Bundestag

Debatten über Freiheit und Asyl für Julian Assange

Bundesweite Assange-Mahnwachen

Julian Assanges Freiheit ist auch unsere Freiheit!

Free Assange Berlin

Bereits seit November 2018 zeigen Berlin-Brandenburger Menschenrechts- und Friedensaktivisten regelmäßig vor den Botschaften der USA, Frankreich, Großbritannien und den Büros der EU-Kommission bzw.- Parlament Gesicht für die Freilassung des australischen investigativen Journalisten und Verlegers Julian Assange

Freie Presse News – Kategorie Julian Assange

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