26. April – Torgau – 1945 vs. 2025, Tag der Begegnung!

„Wir versprachen einander, dass die Nationen der Erde in Frieden leben sollten und müssten.“

(Schwur von Torgau)

„Für mich steht Begegnung in Torgau eindeutig für Frieden mit Russland. Heute würde ich sagen: Frieden mit Russland und China. Das ist die einzige Möglichkeit, um Deutschland aus dem verhängnisvollen Strudel hin zu einer immer tiefer werdenden Beteiligung an dem Krieg in der Ukraine zu ziehen. Der ist letzten Endes ein Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland, zielt aber auch auf die Volksrepublik China ab.“ (Quelle: Patrik Köbele, Vorsitzender der DKP, junge Welt vom 24.04.2025)

Liebe Leserinnen und Leser,

nicht nur seit Baerbocks geheimer Handreichung, keine Russen bei Kriegs-Gedenken in Deutschland zuzulassen, hat sich durch geschichtsvergessene „Volksvertreter“ und deren umstrittenen NATO- und Regierungsmedien eine Russophobie in Deutschland breit gemacht, die ihres Gleichen sucht.

Spätestens seit SPD und Bündnis90/Grüne nach dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Jugoslawien von 1999 erneut 2021 eine Regierungskoalition eingingen – die mittlerweile krachend scheiterte – hielt mit Habeck, Baerbock, Hofreiter, Beck und Co. eine Russophobie schlimmster Ausprägung Einzug in Regierungsarbeit und somit in die Wohnzimmer deutscher Haushalte. Mit der folgenden Merz-Kriegskoalition aus Union und SPD kommen noch zerstörerische Tage auf die Menschen in Deutschland und Ländern der EU zu.

Mit der grünen Agenda 2021 gegen Russland, Nordstream und alles Russische, wurden auch die Gedenkfeiern um die Tage der Befreiung vom Hitlerfaschismus – in Berlin und anderswo – durch staatliche Behörden massiv behindert, russische und russlandfreundliche Teilnehmende diskriminiert und Selenskis UKRA-NAZI-Terror hofiert. „Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts!“. Die einstige SPD von Willy Brandt und die Grünen von Petra Kelly bzw. Gerd Bastian, wurden 1999 mit Hilfe von dem damaligen Vizekanzler, Außenminister und Kriegstreiber Joschka Fischer (Grüne) beerdigt.

Was einst als „links“ galt, Frieden und Diplomatie einforderte, ist heute mindestens „rechtsoffen“ oder schlimmer noch. Was einmal „rechts“ und als geschichtsvergessen verortet war, ist heute unter dem Deckmantel von „Demokratie“ gültiges politisches Narrativ. Kriegstüchtig muss Deutschland wieder werden so Pistorius von der SPD, mit Goebbels Vokabular soll deutsches Volk erneut für die Schützengräben gegen Russland indoktriniert werden.

Wer Frieden auf der Welt will, muss – bevor es wieder zu spät ist – den orwellschen Faschismus dieser Tage entlarven und sich mit allen friedliebenden und toleranten Menschen gegen die neuen deutschen Großmachtträume der Einheits-Kriegsparteien von CDU/CSU, SPD, Grüne und jetzt auch DIE LINKE kooperieren.

Sogenannte Alphatiere und „Meinungsbestimmer“ innerhalb der Friedensbewegung haben allen Grund, sich in Toleranz und Empathie gegenüber anderen Ansichten von friedensbewegten Menschen zu üben. Wer Mitstreiter für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit schon in den eigenen Reihen erledigt oder ausgrenzt, mediale Diffamierung und Rufmord durch Mainstream-Medien von Aktivisten, Journalisten und Wissenschaftlern für Frieden toleriert, trägt Mitschuld an den Folgen einer schwachen Bewegung, die sich gegen Krieg und gegen Atomwaffen richtet. Jene „Meinungsbestimmer“ stärken so – vielleicht gezielt, wenigstens aber unüberlegt – die Kriegstreiber in Politik, Medien und Kriegswirtschaft, ganz sicher aber nicht die Friedensbewegung!

Wir brauchen Frieden mit Russland und allen Nationen dieser Welt, darunter könnten sich alle vereinen die ehrlich Frieden wollen, auch mit unterschiedlichen Meinungen bei anderen Themen!

Die vielen Stunden Filmmaterial zum 80. Jahrestag Elbe-Day brauchen ihre Zeit, um in schöne und informative filmische Dokumentationen verarbeitet zu werden. Habt also bitte etwas Geduld und schaut immer mal wieder auf dieser Seite vorbei. In der YouTube-Playlist „Torgau – Tag der Begegnung“ werden zahlreiche weitere Produktionen von befreundeten Filmemachern zu finden sein.

Mathias Tretschog – Freier Journalist

IMPRESSIONEN – TAG DER BEGEGNUNG 2025

Einführung inkl. Grußwort von Dennis DuVall (Mathias Tretschog / Dauer: 11:06)

Dennis DuVall muss bleiben! US-Vietnam-Kriegsveteran und Atombombengegner

Elbe-Tag 2025 – Tag der Begegnung von 11:00 bis 13:30 Uhr bei der DKP

Umzug der DKP, vom Brückenkopf bis zum Thälmann-Denkmal (Mathias Tretschog / Dauer: 30:23)

DKP Sachsen – Tag der Begegnung am 26.04.2025

Elbe-Tag 2025 – am Rosengarten von 14:30 bis ca. 19:00 Uhr bei Torgau für Frieden

Eröffnung inkl. symbolischer Handschlag und Torgauer Kinderchor (Mathias Tretschog / Dauer: 18:44)

Torgau für Frieden – 80 Jahre Elbe Day (eingeSCHENK.tv / Dauer: 25:30)

Gastrede Mathias Tretschog bei Torgau für Frieden (eingeSCHENKt.tv & Mathias Tretschog / Dauer: 13:13)

Singer-Songwriter für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit (Mathias Tretschog / 01:02:02)

YouTube-Playlist unter anderen mit:

Redner für die DKP

Redner für Torgau für Frieden

PRESSESPIEGEL

Gegen das Vergessen – Die Alliierten (12) (Mathias Tretschog / Dauer: 47:30)

Stellungnahme des russischen Botschafters in Deutschland Sergej Netschajew hinsichtlich der Teilnahme russischer Vertreter an Gedenkveranstaltungen in Deutschland (Quelle: Facebook, 24.04.2025)

💬 Vor dem Hintergrund der in den deutschen Medien breit geführten Diskussion hinsichtlich der Teilnahme offizieller russischer Vertreter an Gedenkveranstaltungen auf den sowjetischen Kriegsgräberstätten in Deutschland und mit Hinblick auf die zahlreichen Spekulationen hierzu möchte ich folgende Akzente setzen.

💬 Der Tag des Sieges ist ein Feiertag, der jedem Menschen in Russland heilig ist. Der Vernichtungskrieg, den die Nazis gegen die Sowjetunion vom Zaun gerissen hatten, forderte das Leben von 27 Millionen Sowjetbürgern. Die Verbrechen des Dritten Reiches und seiner Schergen müssen als Genozid an den Völkern der UdSSR anerkannt werden. Wir rufen dazu den neuen deutschen Bundestag und die neue deutsche Bundesregierung auf, sobald diese gebildet wird.

💬 Als Fortsetzer-Staat der Sowjetunion hält Russland das Andenken der Gefallenen in Ehren. Dabei hat unser Land die heldenhaften Leistungen der sowjetischen Soldaten und die immensen Opfer, die von dem Sowjetvolk für den Sieg gebracht worden waren, nie nach Nationalität unterschieden. Der Sieg ist unser gemeinsames Gut und die Erinnerung an die Opfer des Krieges unser gemeinsamer Schmerz. Russen, Belarussen, Ukrainer, Kasachen und Angehörige von mehr als hundert Völkern der UdSSR standen im Schulterschluss zusammen und konnten nur zusammen siegen.

💬 Auf dem Territorium Deutschlands befinden sich mehr als viertausend Grabstätten, in denen über 700.000 Sowjetsoldaten ruhen. Von Herzen danken wir den deutschen Gemeinden und Kommunen, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und den Menschen in Deutschland für den fürsorglichen Umgang mit den sowjetischen Kriegsgräbern und Gedenkstätten.

💬 Im Vorfeld des 80. Jahrestages der Befreiung Deutschlands und Europas vom Nazismus planen die russischen diplomatischen Vertretungen zusammen mit Kollegen aus der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten eine Vielzahl von Gedenkveranstaltungen, bei denen wir Kränze und Blumen niederlegen, uns tief an den Gräbern der Sowjetsoldaten verneigen und auf ihre unsterblichen Heldentaten besinnen wollen. Dazu laden wir Veteranen, russische Landsleute, deutsche Bürger und alle ein, die das Andenken der Befreier in Ehren halten. Gern nehmen wir auch an uns gerichtete Einladungen an.

💬 Entschieden weisen wir die Versuche zurück, uns eine „propagandistische Instrumentalisierung“ der Gedenkveranstaltungen vorzuwerfen. Wir haben immer deutlich gemacht und wollen auch heute deutlich machen, dass die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg, den entscheidenden Anteil der Roten Armee an der Zerschlagung des Nazismus und die kolossalen Opfer des Sowjetvolkes nicht von der jeweils aktuellen politischen Agenda abhängen, verdreht oder verschwiegen werden darf. Das ist unsere feste Überzeugung.

💬 Die Versuche einer Instrumentalisierung sehen wir hingegen in den Verboten, die Symbole des Sieges sowie die Staatsflaggen der UdSSR und Russlands in der Öffentlichkeit zu zeigen, im Ausschluss russischer und belarussischer Vertreter vom gemeinsamen Erinnern und in den Anspielungen auf einen womöglich mit Gewalt einhergehenden Verweis offizieller Vertreter unserer Länder vom Gelände der Gedenkstätten. Den Ideengebern für derlei Maßnahmen gereicht das nicht zur Ehre.

💬 Unsere Aufgabe ist es, den anstehenden Jahrestag des Großen Sieges in Würde zu begehen, der Befreier Deutschlands und Europas vom Nazismus zu gedenken, an ihren Denkmälern Blumen und Kränze niederzulegen und uns an ihren Gräbern zu verneigen. Genau das werden wir tun. Alle, die dabei sein wollen, sind herzlich eingeladen, sich uns in diesem Gedenken anzuschließen.

Elbe Day 2025 – Stadt Torgau

„Am 25. April 1945 trafen sowjetische und amerikanische Soldaten in Torgau an der Elbe aufeinander – ein historischer Moment, der das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa symbolisierte. Achtzig Jahre später erinnert die Welt an dieses Ereignis als ein bedeutendes Zeichen internationaler Zusammenarbeit und des gemeinsamen Kampfes für Frieden.

Die Begegnung von 1945 stand für den Sieg über das nationalsozialistische Regime und für den Geist der Solidarität zwischen Ost und West. Soldaten beider Seiten, die aus völlig unterschiedlichen politischen Systemen stammten, reichten sich damals die Hände. Dieser Moment wurde in zahlreichen Fotografien und Filmen festgehalten und ging als „Elbe Day“ in die Geschichte ein.

Zum 80. Jahrestag im Jahr 2025 erinnert die Stadt Torgau mit gebührenden Gedenkveranstaltungen und einem facettenreichen Festwochenende vom 25.04.- 27.04.2025 an die Bedeutung dieses Tages. Menschen kommen zusammen, um die Botschaft der Einheit und des Friedens weiterzugeben. Gerade in einer Zeit globaler Spannungen und neuer geopolitischer Herausforderungen wird die Erinnerung an die Begegnung an der Elbe wichtiger denn je. …“

27.04.2025 – apolut: Am Set: Demonstration „Torgau für Frieden“ anläßlich des Handschlags von Torgau vor 80 Jahren

Inkl. Video-Dokumentation: Insgesamt drei Veranstaltungen wurden in Torgau an diesem 80. Elbe Day abgehalten, dem Tag, an dem sich im April 1945 sowjetische und amerikanische Truppen zum ersten Mal auf deutschem Boden begegneten, die Hände schüttelten, miteinander tanzten und feierten. …

26.04.2025 – RT DE: Russischer Botschafter nimmt an Gedenkfeier teil – trotz Kritik

Zeitgleich fand im sächsischen Torgau eine Gedenkveranstaltung zur historischen Begegnung amerikanischer und sowjetischer Truppen am Ende des Zweiten Weltkriegs statt. Auch der russische Botschafter in Deutschland, Sergei Netschajew, nahm an der Zeremonie teil – ein Schritt, der scharfe Kritik aus der Ukraine hervorrief.

25.04.2025 – WELT: Weltkriegs-Gedenken in Torgau mit russischem Botschafter und Buhrufen

„… Zur Gedenkfeier hatte sich auch der russische Botschafter angesagt, ohne ausdrücklich eingeladen worden zu sein. Das Auswärtige Amt hatte empfohlen, russische Vertreter angesichts des Krieges gegen die Ukraine auszuschließen. Der Torgauer Oberbürgermeister Henrik Simon sagte, man habe die Teilnahme ermöglicht wegen der großen Zahl gefallener sowjetischer Soldaten im Zweiten Weltkrieg. …“

25.04.2025 – tagesschau: Ukraine fordert Ausschluss Russlands von Gedenkfeier

„… „Offiziellen Vertretern des dafür verantwortlichen verbrecherischen Regimes kann an der Elbe nur auf eine Weise begegnet werden – mit Ausladung und Teilnahmeverbot“, sagte Makeiev der Nachrichtenagentur dpa. „Sonst belohnt man Angriffskriege und verspottet den Friedensschwur als Farce.“ …“

25.04.2025 – taz: Gedenken an Kriegsende in Torgau – Kretschmers Botschaft an Russlands Botschafter

„Applaus und empörte Buhrufe vermengen sich, als Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) den Höhepunkt seiner Rede erreicht und sich direkt an den russischen Botschafter wendet. […] Kretschmer sagt, er habe eine Botschaft an Netschajew: „Es war Russland, das einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukrainer begonnen hat.“ Netschajew blickt unverändert auf Kretschmer. Der Ministerpräsident setzt fort: „Nicht 2021, sondern schon 2014. Und es liegt an Russland, nur an Russland, diesen Krieg zu beenden.“ …“

25.04.2025 – RT DE: Nach Ausgrenzung kommt Demütigung: Russischer Botschafter wird am Elbe-Tag massiv attackiert

„… Die Atmosphäre war eisig in Torgau. Die russische Delegation wurde nach hinten gedrängt, die Vertreter der sächsischen Landesregierung wandten dem Botschafter Netschajew den Rücken zu. Als Redner zugelassen waren in Torgau lediglich der parteilose Oberbürgermeister Henrik Simon, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), der evangelische Regionalbischof Dr. Johann Schneider sowie Dr. Markus Pieper von der „Stiftung Sächsische Gedenkstätten“. …“

25.04.2025 – junge Welt: »Torgau steht für Frieden mit Russland«

Der »Elbe-Tag« jährt sich am Freitag zum 80. Mal. Ein Gespräch mit Patrik Köbele

„… Für mich steht die Begegnung in Torgau eindeutig für Frieden mit Russland. Heute würde ich sagen: Frieden mit Russland und China. Das ist die einzige Möglichkeit, um Deutschland aus dem verhängnisvollen Strudel hin zu einer immer tiefer werdenden Beteiligung an dem Krieg in der Ukraine zu ziehen. Der ist letzten Endes ein Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland, zielt aber auch auf die Volksrepublik China ab. Das ist auch der Geist der Veranstaltung am Sonnabend. …“

04.4.2025 – RT DE: Deutsches Außenministerium will Gedenkfeiern ohne Russen

„… Die scheidende Außenministerin Annalena Baerbock und ihre Mannschaft haben einem Bericht der Berliner Zeitung zufolge noch rechtzeitig dafür gesorgt, die Gedenkfeiern zum 80. Jahrestag des Kriegsendes 1945 in Deutschland in eine geschichtswidrige Peinlichkeit zu verwandeln. Das Auswärtige Amt soll eine Handreichung verschickt haben, wie mit russischen sowie weißrussischen möglichen Gästen umzugehen sei. Das Papier, so die Berliner Zeitung, sei streng vertraulich und mit der Ermahnung versehen, darauf zu achten, dass der Inhalt nicht an die Öffentlichkeit gelangt. In Brandenburg sei es vom Innenministerium an alle Kreise und Gemeinden verschickt worden. …“

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